Verwüstung
1. Einleitung
1.1 Definition von Wüstenbildung / Desertifikation
Wüstenbildung, oder Desertifikation, stellt eine spezifische Form der Landdegradierung dar, die in den besonders anfälligen Trockengebieten der Erde auftritt. Gemäß der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) wird Desertifikation als Landdegradierung in ariden, semiariden und trocken subhumiden Gebieten definiert. Dieser Prozess ist das Resultat einer komplexen Interaktion verschiedener Faktoren, zu denen sowohl klimatische Schwankungen als auch menschliche Aktivitäten zählen.
Der wissenschaftliche Konsens sieht Landdegradierung als einen umfassenden Begriff, der den Verlust oder die dauerhafte Veränderung der Strukturen und Funktionen des Bodensystems durch physikalische, chemische oder biotische Belastungen beschreibt, die durch den Menschen verursacht werden und die natürliche Belastbarkeit der Systeme überschreiten. Im Kontext der UNCCD wird der Begriff Desertifikation in der Fachdiskussion oft synonym mit Landdegradation in Trockengebieten verwendet. Das betroffene "Land" umfasst dabei das terrestrisch bio-produktive System, bestehend aus Boden, Vegetation sowie den dazugehörigen hydrologischen und ökologischen Prozessen.
1.2 Abgrenzung zu natürlichen Wüstenprozessen
Die Unterscheidung zwischen der natürlichen Ausdehnung von Wüsten (die primär durch makroklimatische Prozesse gesteuert wird) und der Desertifikation ist von entscheidender Bedeutung. Letztere ist primär anthropogen getrieben. Die internationale Diskussion misst den nicht nachhaltigen, den natürlichen Bedingungen unangepassten Nutzungspraktiken i.d.R. ein größeres Gewicht als rein klimatischen Faktoren.
Trockengebiete sind von Natur aus prädisponiert für Degradationserscheinungen, da sie durch geringe, unregelmäßige Niederschläge und eine in der Regel dünne, fruchtbare Bodenschicht gekennzeichnet sind. Diese natürliche Anfälligkeit wird jedoch erst durch menschliches Handeln in Desertifikation überführt. Wenn Böden durch Übernutzung so stark verschlechtert werden, dass sie ihre effektive Nutzbarkeit verlieren, spricht man von Desertifikation. Dies markiert den kritischen Schwellenwert: Bodendegradation ist die Verschlechterung, die möglicherweise noch umkehrbar ist; Desertifikation hingegen beschreibt oft den irreversiblen Verlust der Bodenproduktivität. Selbst in Regionen wie Deutschland sind bereits Gebiete von Degradation betroffen, auch wenn die Schwelle zur vollständigen Desertifikation (der Entstehung einer Wüste wie der Sahara) dort noch nicht überschritten wurde. Die vordringliche Aufgabe des Managements liegt in der präventiven Intervention, bevor dieser Punkt der Irreversibilität erreicht wird.
1.3 Globale Relevanz und aktuelle Dringlichkeit
Das Ausmaß der Desertifikation und Bodendegradation ist systemrelevant. Trockengebiete bedecken gegenwärtig etwa 46,2 % der globalen Landfläche und beherbergen rund 3 Milliarden Menschen. Von signifikanter Bodendegradation sind weltweit sogar etwa 3,2 Milliarden Menschen betroffen, was fast 30 % der globalen Landfläche entspricht.
Die Dringlichkeit dieses Problems lässt sich direkt quantifizieren. Schätzungen zufolge gehen jedes Jahr global etwa 12 Millionen Hektar produktives Land durch Wüstenbildung und Dürre verloren. Diese verlorene Fläche könnte jährlich 20 Millionen Tonnen Getreide hervorbringen. Das Phänomen ist somit nicht nur ein Umweltproblem, sondern eine akute Bedrohung der globalen Ernährungssicherheit. Darüber hinaus fungiert Landdegradierung als starker Multiplikator, der Hunger, Klimawandel und den Verlust der Biodiversität beschleunigt. Die Dienstleistungen der terrestrischen Ökosysteme sind für die Menschheit essentiell und wurden in einer ökonomischen Betrachtung als annähernd äquivalent zum jährlichen globalen Bruttoinlandsprodukt bewertet. Die massive, jährliche Reduktion dieser natürlichen Produktionsgrundlage unterstreicht die Notwendigkeit sofortigen Handelns.
1.4 Forschungsstand kurz skizziert
Die wissenschaftliche Erforschung der Desertifikation wird maßgeblich von internationalen Organisationen wie der UNCCD und dem Weltklimarat (IPCC) getragen, dessen Sonderbericht über Klimawandel und Land (SRCCL) einen zentralen Rahmen bildet. Die Forschung hat einen Paradigmenwechsel vollzogen, der sich von der reinen Analyse klimatischer Zyklen hin zur Untersuchung komplexer sozio-ökologischer System-Feedback-Schleifen bewegt hat.
Der aktuelle Fokus liegt auf der Entwicklung, Dokumentation und Verbreitung von Praktiken des Nachhaltigen Landmanagements (SLM) durch globale Netzwerke wie WOCAT. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Messung des Fortschritts hin zur Land Degradation Neutrality (LDN) als Ziel im Rahmen der Sustainable Development Goals (SDG 15). Jüngere Forschungen untersuchen zudem kritische Schwellenwerte und Kipppunkte (Tipping Points) in fragilen Savannen- und Trockengebieten, um die Risiken irreversibler Zustandswechsel besser bewerten zu können.
2. Klimatische Grundlagen
2.1 Temperaturentwicklung und Niederschlagsmuster
Die globale Erwärmung dient als wesentlicher Beschleuniger der Desertifikation. Die weltweite Jahresdurchschnittstemperatur stieg von 1881 bis 2019 bereits um 1,0 Grad Celsius, wobei dieser Anstieg in einigen Regionen, wie Deutschland, sogar 1,6 Grad Celsius betrug. Höhere Temperaturen führen zu einer gesteigerten potenziellen Evapotranspiration, was selbst bei unveränderten Niederschlagsmengen eine stärkere Austrocknung der Böden (Aridisierung) zur Folge hat.
Parallel dazu führt der menschengemachte Klimawandel zu einer nachgewiesenen Zunahme extremer Wetterereignisse. Die veränderten Niederschlagsmuster zeigen sich in häufigeren und intensiveren Dürren, aber auch in Starkregenereignissen. Die Effektivität des Niederschlags nimmt aufgrund einer destabilisierenden hydrologischen Kaskade ab: Starkregen fällt auf oft bereits degradierten und verdichteten Böden, die nur eine geringe Infiltrationsrate aufweisen. Anstatt gespeichert zu werden, fließt das Wasser oberflächlich ab, verursacht Erosion und verstärkt die Trockenheit in tieferen Bodenschichten.
2.2 Klimazonenverschiebung und Aridisierung
Es besteht breite wissenschaftliche Übereinstimmung, dass die globale Erwärmung großen Einfluss auf den Wasserhaushalt und die Wasserverfügbarkeit in globalem und regionalem Maßstab nehmen wird. Dies umfasst eine Verschiebung der Klimazonen, bei der sich aride und semi-aride Bedingungen in zuvor weniger trockene Regionen ausdehnen, was als Aridisierung bezeichnet wird. Diese Ausweitung der Trockengebiete erhöht die Fläche, die anfällig für Desertifikation ist.
2.3 Einfluss von Extremwetter (Dürren, Hitzewellen, Starkregen)
Die Rolle von Extremwetterereignissen als direkte Treiber der Desertifikation ist erwiesen. Attributionsstudien zeigen, dass extreme Hitzewellen, wie die Rekordhitze von 2021 in Nordamerika oder 2020 in Sibirien, ohne den anthropogenen Klimawandel unmöglich gewesen wären. Solche Hitzewellen, die in jedem Teil der Welt extrem stark zunehmen , verstärken die Verdunstung und lösen schnelle Dürrebedingungen aus. Dürrekatastrophen sind zentrale Trigger, die den Prozess der Desertifikation auslösen oder beschleunigen. Darüber hinaus haben Hitzewellen direkte gesundheitliche Folgen; so verursachte beispielsweise die Hitze in Baden-Württemberg im Sommer 2018 fast 2.000 Todesfälle.
2.4 Wechselwirkungen mit atmosphärischer Zirkulation
Die großräumige atmosphärische Zirkulation ist essentiell für die Verteilung von Wärme und Niederschlag und damit für die Definition von Klimazonen. Systeme wie die Hadley-Zelle und die Innertropische Konvergenzzone (ITC) bestimmen die Niederschlagsmuster in den Tropen und Subtropen. Veränderungen in der Intensität und Lage dieser Zirkulationssysteme, beispielsweise durch großräumige Wellen der Jetstreams, können langanhaltende Extremhitze verursachen und so die Trockenheit in den kritischen Übergangszonen verstärken. Die dynamische Wechselwirkung zwischen atmosphärischer Zirkulation und der Landoberfläche ist somit ein Schlüsselmechanismus für die klimagesteuerte Aridisierung.
3. Anthropogene Treiber der Desertifikation
Die Hauptursachen der Desertifikation liegen in den nicht nachhaltigen, unangepassten anthropogenen Nutzungspraktiken, denen in der internationalen Diskussion das größte Gewicht beigemessen wird.
3.1 Landnutzung und Überweidung
Die landwirtschaftliche Übernutzung von Böden, insbesondere die Überweidung, ist ein zentraler Treiber. Überweidung führt zu einer massiven Reduzierung der Vegetationsdecke. Ohne ausreichenden Schutz wird der Boden Wind und Wasser schutzlos ausgesetzt. Hinzu kommt die mechanische Verdichtung des Bodens durch Vieh, die die Infiltrationsfähigkeit herabsetzt und den Abfluss erhöht.
3.2 Abholzung und Bodendegradation
Die Abholzung von Wäldern, oft zur Gewinnung von Ackerland oder Feuerholz , eliminiert den wichtigsten Erosionsschutz. Das Wurzelwerk stabilisiert den Boden und erhöht die Speicherkapazität. Ohne diesen Schutz führt Abholzung zur Ausschwemmung der fruchtbaren Bodenschicht. Die Entwaldung, insbesondere in großen Regionen wie Afrika, hat zudem lokale und globale Auswirkungen auf die Energie- und Wasserkreisläufe.
3.3 Übernutzung von Wasserressourcen
Die exzessive Entnahme von Wasser, insbesondere aus nicht erneuerbaren Aquiferen, führt zu dauerhaften und oft irreversiblen Verlusten der Bodenproduktivität und zur Austrocknung. Das bekannteste Beispiel ist die Aralsee-Katastrophe in Zentralasien, wo der Zufluss der Flüsse massiv für den Baumwollanbau umgeleitet wurde. Dies führte innerhalb weniger Jahrzehnte zum nahezu vollständigen Austrocknen des Sees, was eine der größten anthropogenen Desertifikationen zur Folge hatte.
3.4 Fehlerhafte Bewässerung und Versalzung
Nicht nachhaltige Bewässerungspraktiken in ariden Gebieten sind eine Hauptursache für die Bodenversalzung (Salinisierung). Durch hohe Evaporation in Trockengebieten steigt das Salzwasser aus tieferen Schichten kapillar auf und reichert Salze an der Oberfläche an, wodurch Ackerland unfruchtbar wird. Das Risiko der Versalzung wird durch den zukünftigen Klimawandel voraussichtlich noch zunehmen.
Das Versagen liegt hierbei weniger in klimatischen Gegebenheiten als vielmehr in einem fundamentalen Governance-Problem: dem Versuch, unter ariden Bedingungen nicht-adaptive Kulturen zu betreiben, unterstützt durch unregulierte Wasserentnahme. Falsche Bewässerung und die illegale Grundwassernutzung stellen somit ein politisches Erbe dar, dessen Folgen immense ökologische und ökonomische Schäden verursachen.
3.5 Agrar- und Rohstoffpolitik
Die globale und nationale Agrarpolitik beeinflusst die Bodendegradation massiv. Konventionelle, intensiv ausgerichtete Landwirtschaftspraktiken – charakterisiert durch Monokulturen, tiefe Bodenbearbeitung, den Einsatz von Stickstoffdüngung und chemisch-synthetischen Pestiziden – haben die Zerstörung der Böden und den Verlust ihrer Kohlenstoffreserven beschleunigt. Zusammen sind Landnutzungswandel und landwirtschaftliche Praktiken für 24 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine falsche Agrarpolitik, die Maximalerträge über Bodengesundheit priorisiert, fördert dadurch aktiv Landdegradierung und Wüstenbildung.
4. Ökologische Prozesse und Rückkopplungen
4.1 Verlust von Vegetationsdecke und Humus
Der Verlust der Vegetationsdecke, ausgelöst durch Übernutzung oder Abholzung, führt zu einer direkten Exposition des Bodens. Die Zerstörung des Humusgehalts reduziert nicht nur die Nährstoffspeicherkapazität, sondern setzt auch große Mengen des im Boden gebundenen Kohlenstoffs als \text{CO}_2 frei. Darüber hinaus führt die Degradierung zum Verlust von Bodenleben, wie Regenwürmern , was die Fähigkeit des Bodens zur Aggregatbildung und Wasseraufnahme weiter reduziert.
4.2 Erosionsprozesse (Wind, Wasser)
Desertifikation intensiviert Erosionsprozesse. Der Verlust der Bodenbedeckung in Kombination mit Dürren führt zu verstärkter Staubsturm-Aktivität, was das menschliche Wohlbefinden erheblich reduziert. Starke Sandstürme und die Bewegung von Sanddünen verursachen Störungen und Schäden an kritischen Infrastrukturen wie Transport- und Energieanlagen. Zudem wird prognostiziert, dass der zukünftige Klimawandel das Potenzial für wasserbedingte Bodenerosion in vielen Trockengebieten erhöhen wird.
4.3 Veränderungen des lokalen Wasser- und Kohlenstoffkreislaufs
Degradation stört fundamentale biogeochemische Kreisläufe. Der Verlust der Bodenfeuchtigkeit und der reduzierten Vegetation führen dazu, dass sich die Gebiete, in denen Trockenheit den \text{CO}_2-Austausch kontrolliert (und nicht die Temperatur), zwischen 1948 und 2012 um 6 % ausgedehnt haben. Die Netto-Kohlenstoffaufnahme in diesen Trockengebieten ist etwa 27 % geringer als in anderen Regionen. Die Degradation wandelt somit fruchtbares Land von einer Kohlenstoffsenke in eine Kohlenstoffquelle um, was den Klimawandel verschärft.
4.4 Albedo-Effekte und Staubemissionen
Der Zustand der Landoberfläche hat direkte Auswirkungen auf die Energiebilanz der Atmosphäre. Der Verlust der dunkleren Vegetationsdecke legt helleren Boden oder Sand frei, was die Albedo (Rückstrahlungsvermögen) erhöht. Diese veränderte Oberflächenstrahlung und die reduzierte Evapotranspiration können die lokale Konvektion und atmosphärische Zirkulation beeinflussen, was die Trockenheit in den betroffenen Regionen weiter verstärkt. Der Bodenzustand koppelt sich somit direkt an den regionalen Wasserkreislauf.
Darüber hinaus haben Staubemissionen weitreichende globale Folgen. Im Jahr 2005 waren Staubstürme mit einer globalen kardiopulmonalen Sterblichkeit von etwa 402.000 Menschen verbunden.
4.5 Positive Rückkopplungen im Klimasystem
Desertifikation verstärkt den Klimawandel durch selbstverstärkende positive Rückkopplungsschleifen. Die Analyse zeigt eine klare kausale Schleife: Dürre bzw. Dürrekatastrophen verstärken die Desertifikation, während die Desertifikation im Gegenzug die Wahrscheinlichkeit und Intensität von Dürren erhöht.
Diese Prozesse erhöhen das Risiko, sogenannte Kipppunkte im Klimasystem zu überschreiten. Kipppunkte sind Schwellenwerte, jenseits derer irreversible, langfristige Zustandswechsel des Ökosystems eintreten. Da die positiven Rückkopplungen im Erd-Klimasystem sich selbst verstärken, können sie kaskadische Kippdynamiken auslösen, die die Anpassungsfähigkeit von Menschen und Umwelt potenziell übersteigen.
5. Regionale Fallstudien
5.1 Sahelzone: Wiederkehrende Dürrezyklen und lokale Anpassung
Die Sahelzone, das halbaride Übergangsgebiet südlich der Sahara, ist der Prototyp des Desertifikationskonflikts. Die Region leidet unter dem komplexen Zusammenspiel von klimatischer Aridität, wiederkehrenden Dürrezyklen, starkem Bevölkerungswachstum, Überweidung und Abholzung. Dies führt zu wiederkehrenden Hungersnöten. Als Reaktion auf diese Herausforderungen wurde die afrikanisch geführte Great Green Wall Initiative (GGW) ins Leben gerufen, die darauf abzielt, die Degradation zu bekämpfen, die Klimaresilienz zu stärken und 10 Millionen grüne Jobs zu schaffen.
5.2 Zentralasien: Aralsee-Katastrophe und Folgen
Die Katastrophe am Aralsee in Zentralasien ist ein Lehrbuchbeispiel für eine anthropogen induzierte Desertifikation durch hydrologisches Versagen. Die großflächige, staatlich verordnete Entziehung des Flusswassers für den Bewässerungsanbau, primär von Baumwolle, führte zur nahezu vollständigen Austrocknung des Sees. Die Folgen sind massive Versalzung des Bodens und die Entstehung von Salz- und Sandstürmen vom ehemaligen Seebett. Dieses Beispiel verdeutlicht die irreversiblen Verluste, die durch eine nicht-nachhaltige Ressourcen-Governance entstehen können.
5.3 Mittelmeerraum: Ausbreitung halbarider Gebiete
Die Bodendegradation ist kein Problem, das auf den Globalen Süden beschränkt ist. Auch im Mittelmeerraum und Teilen Europas sind Landflächen degradiert, sodass lokal von Wüstenbildung gesprochen wird. Zunehmende Hitzewellen , erhöhte Wasserknappheit, die Gefahr der Versalzung und Bodenerosion stellen insbesondere halbaride Gebiete in Südeuropa vor immense Herausforderungen. Es existieren Projekte zur ökonomischen Abschätzung dieser Kosten in Europa.
5.4 China: Ausdehnung der Gobi und staatliche Gegenmaßnahmen
China ist mit der Ausdehnung der Gobi konfrontiert und hat mit nationalen Großprojekten wie der "Grünen Mauer" reagiert. Diese Initiativen zielen auf eine massive Wiederbegrünung und sind in ihrem Umfang beispiellos. Während sie das Potenzial zur Rückgewinnung degradierter Flächen demonstrieren, liefern sie gleichzeitig wichtige Erkenntnisse über die Notwendigkeit ökologisch angepasster Methoden, die Monokulturen vermeiden und stattdessen Agroforstwirtschaft und lokale Anpassung fördern.
5.5 Vergleichende Analyse
Die Fallstudien zeigen, dass die Desertifikation unterschiedliche Treiber hat, die sich regional überlagern. Während im Sahel eine multifaktorielle Kaskade aus Klima, Überweidung und Armut dominiert, war Zentralasien primär ein Versagen des Wasser-Governances. Unabhängig von der genauen Kausalkette ist die Anpassungskapazität der Gesellschaften eng mit der Governance-Struktur verknüpft, insbesondere der Sicherheit von Landnutzungsrechten.
6. Gesellschaftliche Auswirkungen
6.1 Ernteausfälle und Ernährungssicherheit
Desertifikation und Landdegradation haben direkte und schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Existenz. Der Verlust von produktivem Land (jährlich 12 Millionen Hektar) reduziert die landwirtschaftliche Produktivität und die Einkommen , was zu Ernteausfällen und Hungersnöten führt. Bodendegradation ist ein wesentlicher Treiber von Armut und Hunger.
6.2 Wasserknappheit und Ressourcenkonflikte
In degradierten Gebieten verschärft Wasserknappheit die Konkurrenz um knappe Ressourcen. Der Klimawandel und die damit verbundene Desertifikation fungieren in vielen Regionen, wie beispielsweise in Nigeria, als wichtiger Konflikttreiber, der zur Eskalation von Ressourcenkonflikten beitragen kann. Hinzu kommt, dass ungeklärte Landnutzungsrechte die Konfliktanfälligkeit weiter erhöhen, da die betroffenen Landwirte keine Anreize haben, in langfristige, konfliktpräventive Maßnahmen zu investieren.
6.3 Migration und soziale Instabilität
Umweltzerstörung und Desertifikation sind wichtige Ursachen für Zwangsmobilität und Migration. Wenn die Lebensgrundlage durch unproduktives Land entzogen wird, sehen sich die Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Dies kann in aufnehmenden Regionen zu sozialer Instabilität führen. Allerdings kann Migration auch als eine Form der Anpassung an den Klimawandel dienen, sofern sie von stabilen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen begleitet wird.
6.4 Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität
Neben den direkten Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit hat die Desertifikation auch gravierende gesundheitliche Folgen. Die Zunahme von Hitzewellen belastet die Gesundheit und erhöht die Mortalität. Darüber hinaus reduzieren die erhöhte Aktivität von Staubstürmen das menschliche Wohlbefinden massiv; Schätzungen zufolge waren sie 2005 mit etwa 402.000 kardiopulmonalen Todesfällen verbunden.
6.5 Kulturverlust und Veränderung traditioneller Lebensweisen
Der Verlust von traditionell genutztem Land und die Zerstörung von Weideflächen untergraben die Grundlage für traditionelle Wirtschafts- und Lebensweisen. Dies führt zu einem Verlust kultureller Identität und historisch gewachsener Anpassungsstrategien, was die Resilienz der betroffenen Gemeinschaften weiter schwächt.
7. Politische und ökonomische Dimensionen
7.1 Internationale Strategien (UNCCD, IPCC, SDGs)
Die UNCCD ist das zentrale multilaterale Übereinkommen zur Bekämpfung der Wüstenbildung und zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Trockengebieten. Ein strategisches Ziel ist die Erreichung der Land Degradation Neutrality (LDN), die als SDG 15 verankert ist und darauf abzielt, den Verlust gesunder Böden zu vermeiden, zu reduzieren und umzukehren. SLM trägt zudem zur Erreichung weiterer SDGs bei, darunter SDG 1 (Ende der Armut) und SDG 2 (Kein Hunger). Deutschland ist ein strategischer Partner der UNCCD und unterstützt die Verbreitung guter Praktiken.
7.2 Nationale Gegenmaßnahmen und Governance-Probleme
Trotz der klaren Dringlichkeit und der internationalen Rahmenwerke schreitet die Degradierung vielerorts voran, was auf tiefgreifende Governance-Probleme hindeutet. Ein zentrales Hindernis ist die mangelnde Sicherheit der Landbesitzrechte (Land Tenure Security). Die Verbesserung dieser Rechte ist ein entscheidender Anreiz für Landnutzer, langfristig in Maßnahmen des Nachhaltigen Landmanagements (SLM) zu investieren. Die Integration von SLM in nationale, integrierte Landnutzungsstrategien ist für die effektive Umsetzung unerlässlich.
7.3 Wirtschaftliche Kosten und Entwicklungsrisiken
Die ökonomischen Kosten der Desertifikation sind immens. Die globale Bodendegradierung kostet die Welt jährlich rund 300 Milliarden Euro. Diese Zahl verdeutlicht, dass Bodenschutz nicht nur eine Umwelt-, sondern eine zentrale Wirtschafts- und Sicherheitsfrage darstellt.
Von besonderer Relevanz ist der ökonomische Nutzen der Prävention: Es wurde nachgewiesen, dass jeder US-Dollar, der heute in die Erhaltung des Bodens investiert wird, in Zukunft fünf US-Dollar an Folgekosten spart. Die Vermeidung von Degradation ist somit ökonomisch effektiver als die nachträgliche Sanierung.
Die Tatsache, dass Degradierung trotz dieses hohen Return on Investment (ROI 1:5) weiter zunimmt, deutet auf eine fundamentale Governance-Lücke hin. Externe Kosten der Landzerstörung werden oft nicht internalisiert, und es fehlen effektive Mechanismen, um Landnutzer für langfristige Investitionen zu belohnen. Die Investition in Bodenschutz ist daher eine kosteneffiziente Strategie zur Friedenssicherung und zur Reduzierung von Entwicklungsrisiken.
7.4 Rolle von Unternehmen, Finanzströmen, Spekulation
Auch der private Sektor trägt Verantwortung. Unternehmen, die entlang landwirtschaftlicher Lieferketten agieren, müssen die naturbedingten Risiken, die von Bodendegradation und Wüstenbildung ausgehen, in ihre Geschäftsmodelle integrieren, da sonst erhebliche Verluste drohen. Politisch müssen ökonomische Anreize wie Subventionen und Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen entwickelt werden, um die Akzeptanz und breite Anwendung von SLM zu fördern.
8. Gegenmaßnahmen und Resilienzstrategien
8.1 Wiederbegrünungsprojekte (z. B. Great Green Wall)
Die Great Green Wall (GGW) ist eine der ambitioniertesten Wiederbegrünungsinitiativen weltweit. Die Initiative zielt darauf ab, bis 2030 100 Millionen Hektar degradiertes Land wiederherzustellen, 250 Millionen Tonnen Kohlenstoff zu binden und 10 Millionen grüne Arbeitsplätze zu schaffen.
Anfänglich oft als reines Baumband konzipiert, hat sich die GGW zu einem komplexen Mosaik aus grünen und produktiven Landschaften entwickelt. Dieses Mosaik umfasst angepasste, nachhaltige Landnutzungspraktiken, die die Lebensgrundlage der Bevölkerung verbessern und die Klimaresilienz stärken sollen. Diese Entwicklung weg von der reinen technokratischen Aufforstung hin zu einem sozio-ökologischen Systemansatz spiegelt die wissenschaftliche Erkenntnis wider, dass der Erfolg in der lokalen Anpassung liegt.
8.2 Sustainable Land Management (SLM)
Sustainable Land Management (SLM) ist das zentrale Konzept zur Vermeidung, Reduzierung und Umkehrung von Landdegradierung. SLM-Praktiken tragen direkt zur Land Degradation Neutrality (LDN) und zur Anpassung an den Klimawandel bei. Die UNCCD fördert den Bottom-up-Ansatz und den Wissenstransfer guter Praktiken, um Politikern, Forschern und Landnutzern praktische Informationen zur Verfügung zu stellen.
8.3 Agroforstwirtschaft, regenerative Landwirtschaft
Die Regenerative Landwirtschaft wird als ein Konzept zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft diskutiert, das die Bodengesundheit in den Mittelpunkt stellt. Ihr Ziel ist die Stabilisierung der Bodenfunktionen, um die Ertragssicherheit unter den sich ändernden Klimabedingungen zu gewährleisten.
Die Praktiken der regenerativen Landwirtschaft stehen im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft, die zu Bodenerosion und Kohlenstoffverlust geführt hat. Zu den SLM- und regenerativen Ansätzen zählen:
Minimale oder Direktsaat.
Nutzung von Deckfrüchten.
Poly- und Mischkulturen (Agroforstwirtschaft).
Dieser Ansatz hat das Potenzial, hohe Produktivität mit Nachhaltigkeit zu verbinden und den Boden als wirksame Kohlenstoffsenke zu stärken.
8.4 Technologische Innovationen (z. B. Bodenbindung, Mikroorganismen)
Neben traditionellen Praktiken spielen technologische und biologische Innovationen eine Schlüsselrolle. Dazu gehören effiziente Bewässerungsmethoden wie die Tröpfchenbewässerung, die zur Feuchtigkeitskonservierung beitragen und die Gefahr der Versalzung reduzieren. Ebenso entscheidend ist die Förderung des Bodenlebens (Würmer, Pilze, Mykorrhizen), da dieses für die Wiederherstellung der Bodenstruktur und die Speicherung von Wasser und Nährstoffen notwendig ist.
8.5 Bildung, Bewusstsein und lokale Partizipation
Die Akzeptanz und der langfristige Erfolg von SLM-Maßnahmen hängen maßgeblich von der Beteiligung der lokalen Bevölkerung ab. Ein partizipativer Entscheidungsansatz, bei dem Landnutzer und politische Entscheidungsträger ihr Wissen teilen, ist entscheidend für die Auswahl effektiver SLM-Lösungen und die Gewährleistung der Landbesitzsicherheit. Experten bekräftigen, dass die Ansätze zur Renaturierung degradierter Flächen und zur Wiederherstellung der Bodenlebensfähigkeit existieren.
9. Zukünftige Szenarien und Modellierungen
9.1 Projektionen bei +1,5 °C, +2 °C, +3 °C
Die Risiken der Wüstenbildung werden sich aufgrund des fortschreitenden Klimawandels voraussichtlich verschärfen, da dieser mehrere Degradationsprozesse intensiviert. Die Modellierung der zukünftigen Exposition der Bevölkerung in Trockengebieten zeigt einen klaren Anstieg der Betroffenheit, insbesondere im sogenannten SSP2-Szenario (Middle of the Road):
Tabelle 1: Projektionen der Bevölkerungsexposition unter Klimawandel (SSP2)
Die Zahlen belegen, dass mit jedem Grad Erwärmung mehr Menschen den Auswirkungen von Wasser-, Energie- und Landknappheit ausgesetzt sind.
Eine vergleichende Analyse verdeutlicht jedoch, dass nicht nur der Temperaturpfad, sondern auch der sozioökonomische Pfad die Verwundbarkeit maßgeblich bestimmt. Bei einer Erwärmung von 2 °C würde das SSP1-Szenario (Nachhaltigkeit) die verwundbare Bevölkerung auf 35 Millionen reduzieren, während das SSP3-Szenario (Fragmentierte Welt) die Verwundbarkeit auf 522 Millionen ansteigen ließe. Die Stärkung von Governance, die Reduzierung von Armut und die internationale Zusammenarbeit sind demnach die mächtigsten Schutzmaßnahmen gegen Desertifikationsrisiken.
9.2 Kipppunkte und Schwellenwerte
Die positiven Rückkopplungen zwischen Dürre und Degradation stellen Trockengebiete als potenzielle Kippelemente im Klimasystem dar. Bereits die aktuelle globale Erwärmung von etwa 1,2 °C liegt im Möglichkeitsbereich wichtiger Kipppunkte, und weitere werden im Bereich von 1,5 °C bis 2 °C wahrscheinlicher. Das Überschreiten dieser Schwellenwerte führt zu irreversiblen Zustandswechseln, wie es beispielsweise in einigen Savannen Namibias erforscht wird. Ein besseres Verständnis dieser Kippdynamiken ist kritisch für die Entwicklung effektiver Klimastrategien.
9.3 Potenziale für Rückgewinnung degradierter Flächen
Trotz der beunruhigenden Projektionen besteht ein erhebliches Potenzial zur Rückgewinnung degradierter Flächen. Experten sind sich einig, dass ausreichend Ansätze zur Renaturierung und Wiederherstellung der Lebensfähigkeit der Böden existieren, um das Ziel der Land Degradation Neutrality (LDN) zu erreichen. Insbesondere die Regenerative Landwirtschaft und die Wiederbegrünung bieten große Potenziale zur Kohlenstoffsequestrierung.
9.4 Unsicherheiten in Klimamodellen
Obwohl die Gesamtrichtung der Aridisierung klar ist, bestehen weiterhin Unsicherheiten in den Klimamodellen, insbesondere hinsichtlich der regional genauen Projektionen von Niederschlagsänderungen. Diese Unsicherheiten erschweren präzise lokale Planungen, unterstreichen aber die Notwendigkeit robuster, anpassungsfähiger Landmanagementstrategien.
10. Fazit
10.1 Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse
Die Desertifikation ist eine der drängendsten sozio-ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Der Prozess ist primär anthropogen getrieben, wobei nicht nachhaltige Landnutzung (Überweidung, falsche Bewässerung, Abholzung) die natürliche Anfälligkeit von Trockengebieten in irreversiblen Landverlust überführt. Diese Degradierung setzt sich selbst verstärkende Prozesse in Gang (positive Rückkopplung von Dürre und Degradation ) und hat immense ökonomische Kosten von jährlich etwa 300 Milliarden Euro. Die Bekämpfung der Desertifikation durch Sustainable Land Management (SLM) und regenerative Landwirtschaft ist ökonomisch äußerst effizient (ROI 1:5) und notwendig, um die Risiken für die globale Ernährungssicherheit und soziale Stabilität zu minimieren.
10.2 Bedeutung im Kontext der globalen Klimakatastrophe
Desertifikation ist nicht nur eine Folge des Klimawandels, sondern ein aktiver Beschleuniger der Klimakrise. Sie trägt durch die Freisetzung von gespeichertem Kohlenstoff und durch Albedo-Effekte zur globalen Erwärmung bei. In den prognostizierten Klimaszenarien steigt die Zahl der von Landdegradierung betroffenen und verwundbaren Menschen drastisch an. Die Verhinderung der Desertifikation ist daher ein zentrales Element jeder erfolgreichen Klimaschutzstrategie.
10.3 Forschungslücken und politische Implikationen
Die größte politische Herausforderung liegt in der Schließung der Governance-Lücke, die verhindert, dass die ökonomisch rationalen Präventionsmaßnahmen flächendeckend umgesetzt werden. Politische Implikationen umfassen die sofortige und massive Investition in SLM, die Stärkung gesicherter Landnutzungsrechte sowie die Implementierung ökonomischer Anreize (Payments for Ecosystem Services).
Die Forschung muss sich weiterhin auf die genaue Kartierung und Modellierung regionaler Kipppunkte konzentrieren, um die Risiken irreversibler Zustände besser zu quantifizieren.
10.4 Ethik der Landnutzung im Zeitalter des Klimawandels
Angesichts der Tatsache, dass die am stärksten Betroffenen im Globalen Süden am wenigsten zur Ursache der Krise beigetragen haben, erwächst aus der Desertifikation eine kritische Frage der globalen und intergenerationellen Gerechtigkeit. Der Schutz des Bodens als wesentlich nicht erneuerbare Ressource und als Grundlage menschlicher Zivilisation erfordert einen globalen ethischen Rahmen für die Landnutzung, der die langfristige Tragfähigkeit über kurzfristige wirtschaftliche Gewinne stellt.
Nachbemerkung:
Diese Arbeit beruht auf dem Posting 'Die 40 wichtigsten Auswirkungen des Klimawandels' von Professor Eliot Jacobson (https://bsky.app/profile/climatecasino.net), für dessen unermüdliche Vorarbeit ich mich hiermit sehr herzlich bedanken möchte.
https://climatecasino.net/2021/10/top-40-impacts-of-climate-change/
Quellenangaben
1. Chapter 3 : Desertification — Special Report on Climate Change ..., https://www.ipcc.ch/srccl/chapter/chapter-3/
2. Desertifikation. Zu den Schwierigkeiten der Implementation der UN-Konvention. Fallstudie Namibia., https://d-nb.info/1364641143/34
3. Trockenheit und Hitzewellen, https://www.pik-potsdam.de/~peterh/pdfs/fubSS2021.pdf
4. So sieht Desertifikation in Europa aus | Terra X plus - YouTube, https://www.youtube.com/watch?v=AWBQtEONJV4
5. Bodenerosion nimmt dramatisch zu - Universität Bonn, https://www.uni-bonn.de/de/universitaet/presse-kommunikation/presseservice/archiv-pressemitteilungen/2016/022-2016
6. Unser Boden – unsere Zukunft | BMZ, https://www.bmz.de/de/themen/boden/hintergrund-20826
7. Die Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der ..., https://www.bmz.de/de/themen/boden/unccd-20892
8. Climate Change and Land - IPCC, https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2019/11/SRCCL-Full-Report-Compiled-191128.pdf
9. Climate change - UNCCD, https://www.unccd.int/land-and-life/climate-change/overview
10. Technologies & approaches - UNCCD, https://www.unccd.int/land-and-life/sustainable-land-management-and-restoration/technologies-approaches
11. Why sustainable land management matters | UNCCD, https://www.unccd.int/land-and-life/land-management-and-restoration/why-sustainable-land-management-matters
12. NamTip: Desertifikation in Trockengebieten – ein namibischer Kipppunkt (Vorphase) | ISOE Institut für sozial-ökologische Forschung, https://www.isoe.de/projekt/namtip-desertifikation-in-trockengebieten-ein-namibischer-kipppunkt-vorphase
13. Extremwetterereignisse - BMUKN, https://www.bundesumweltministerium.de/themen/gesundheit/gesundheit-im-klimawandel/extremwetterereignisse/ueberblick-extremwetterereignisse
14. 3.2.1 Beschleunigung der Desertifikation - Climate Service Center Germany, https://www.climate-service-center.de/imperia/md/content/csc/warnsignalklima/Warnsignal_Klima_Kap3.2_3.2.1_Baumhauer.pdf
15. Desertifikation und Klimawandel - Bildungsserver-Wiki, https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Desertifikation_und_Klimawandel
16. Über Extremwetter und den Klimawandel berichten - World Weather Attribution, https://www.worldweatherattribution.org/wp-content/uploads/DE_WWA-Uber-xtremwetter-und-den-Klimawandel-berichten.pdf
17. Desertifikation und Wüstenbildung - Welthungerhilfe, https://www.welthungerhilfe.de/unsere-arbeit/themen/ernaehrungssicherheit/laendliche-entwicklung-foerdern/desertifikation-und-wuestenbildung
18. Atmosphärische Zirkulation: Definition & Erklärung - StudySmarter, https://www.studysmarter.de/schule/geographie/klimatologie/atmosphaerische-zirkulation/
19. Desertifikation: Ursachen und Folgen für Menschen und die Sahelzone (Geographie/Erdkunde) als PDF - Knowunity, https://knowunity.de/knows/geographie-und-wirtschaftskunde-desertifikation-ac7d2200-a7b3-40f9-ae2f-a888f9abd58a
20. Desertifikation - klimatische und anthropogene Ursachen - GRIN, https://www.grin.com/document/172246
21. Desertifikation - Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Desertifikation
22. Ökologische Aspekte der Desertifikation und das Problem der Wüstenabgrenzung - Google Books, https://books.google.com/books/about/%C3%96kologische_Aspekte_der_Desertifikation.html?id=wTJNAQAAIAAJ
23. Regeneration von Böden und Ökosystemen: Ein Weg zur Begrenzung des Klimawandels. Grundlagen für die erforderliche Klima- und, https://regenerationinternational.org/wp-content/uploads/2016/05/IAdT-Regeneration_Langfassung_Dec_2015-.compressed.pdf
24. Stark gefährdet – der Boden unter unseren Füßen - Umweltbundesamt, https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/uba_factsheet_daten_und_fakten_zum_thema_boden.pdf
25. Degradierung von Böden: Ausmaß und Klimarisiken - Welthungerhilfe, https://www.welthungerhilfe.de/welternaehrung/rubriken/agrar-ernaehrungspolitik/degradierung-von-boeden-ausmass-und-klimarisiken
26. Internationale Agrarpolitik - WWF Deutschland, https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/internationale-agrarpolitik
27. climate change - 08/2024, https://ca1-clm.edcdn.com/assets/08_2024_cc_kipppunkte_und_kaskadische_kippdynamiken.pdf?v=1706797594
28. Great Green Wall: Growing a world wonder, https://thegreatgreenwall.org/
29. Great Green Wall Initiative - UNCCD, https://www.unccd.int/our-work/ggwi
30. Wirtschaftliche Bewertung der Bodenverschlechterung - Ecologic Institute, https://www.ecologic.eu/de/1006
31. Adopting sustainable land management at the national level - UNCCD, https://www.unccd.int/land-and-life/land-management-and-restoration/adopting-sustainable-land-management-national-level
32. Klimawandel als Konflikttreiber in Nigeria - ZVN - Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V., https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/klimawandel-als-konflikttreiber-in-nigeria
33. dok-line AFRIKA - German Institute for Global and Area Studies, https://www.giga-hamburg.de/tracked/assets/media/jlhgjubhhjuo/2OC5Mwl9z3JWcr3U4Yv5U/2c0c326f20fe82130c22abe4400c74f7/dok-line_afrika_2002_3.pdf
34. Migration Konflikt - beim Klimanavigator, https://www.klimanavigator.eu/dossier/artikel/057754/index.php
35. UNCCD FAQ, https://www.unccd.int/unccd-faq
36. Bodendegradation und Wüstenbildung: Warum Unternehmen, die im Hinblick auf naturbedingte Risiken nicht sofort handeln, das Nachsehen haben werden - Quantis, https://quantis.com/de/insights/bodendegradation-und-wuestenbildung-warum-unternehmen-die-im-hinblick-auf-naturbedingte-risiken-nicht-sofort-handeln-das-nachsehen-haben-werden/
37. Great Green Wall Initiative | BMZ - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, https://www.bmz.de/de/themen/great-green-wall-initiative
38. Growing the Great Green Wall - International Partnerships - European Union, https://international-partnerships.ec.europa.eu/policies/global-gateway/growing-great-green-wall_en
39. Restoring life to the land. The role of sustainable land management in ecosystem restoration, https://www.unccd.int/resources/publications/restoring-life-land-role-sustainable-land-management-ecosystem-restoration
40. Regenerative Landwirtschaft: Die Antwort auf den Klimawandel? - AGRITECHNICA 2025, https://www.agritechnica.com/de/news/regenerative-landwirtschaft-die-antwort-auf-den-klimawandel
41. SLM in action - UNCCD, https://www.unccd.int/land-and-life/land-management-and-restoration/technologies-approaches/slm-in-action
42. Desertifikation – Die Wüste wächst - SimplyScience, https://www.simplyscience.ch/teens/wissen/desertifikation-die-wueste-waechst
43. Warum Desertifikation und Bodendegradation nicht nur den Globalen Süden betreffen, https://www.sciencemediacenter.de/angebote/warum-desertifikation-und-bodendegradation-nicht-nur-den-globalen-sueden-betreffen-24178
44. Desertification - UNCCD, https://www.unccd.int/land-and-life/desertification/overview
45. Wüsten und Desertifikation im Geographieunterricht - Geographiedidaktische Forschungen, https://geographiedidaktische-forschungen.de/wp-content/uploads/band_58.pdf
46. Klimaforschung: Extremwetter sind Folgen des Klimawandels - WWF Deutschland, https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimapolitik-international/klimaforschung-extremwetter-sind-folgen-des-klimawandels
47. Folgen der globalen Erwärmung - Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung
48. Desertifikation als Sicherheitsrisiko?, https://www.files.ethz.ch/isn/103388/gf_global_2009-05.pdf
49. Desertifikation: Definition, Ursachen, Wüste & Sahelzone - StudySmarter, https://www.studysmarter.de/schule/geographie/vegetation/desertifikation/
50. Auf dem Boden der Tatsachen: Bodendegradation und nachhaltige Entwicklung in Europa - European Environment Agency, https://www.eea.europa.eu/de/publications/Environmental_issue_series_16/at_download/file
51. Bodendegradation: Wir brauchen mehr Bodenschutz - Heinrich-Böll-Stiftung, https://www.boell.de/de/2024/01/09/bodendegradation-wir-brauchen-mehr-bodenschutz
52. Kipppunkte im Klimasystem – Klimawandel - Bildungsserver-Wiki, https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kipppunkte_im_Klimasystem
53. Klima: Wie Rückkopplungen die Krise verschärfen - Bestandsaufnahme listet 41 größtenteils positive Feedbackschleifen im Erdsystem - Scinexx, https://www.scinexx.de/news/geowissen/klima-wie-rueckkopplungen-die-krise-verschaerfen/
54. Geringere Land-Kohlenstoff-Rückkopplung im neuen MPI-Erdsystemmodell, https://mpimet.mpg.de/kommunikation/detailansicht-news/geringere-land-kohlenstoff-rueckkopplung-im-neuen-mpi-erdsystemmodell
55. Progress on Africa's 'Great Green Wall' Stalls as Seedlings Die Off - e360-Yale, https://e360.yale.edu/digest/great-green-wall-stalls
56. Boden. Grund zum Leben. - Desertifikation, https://www.desertifikation.de/desertifikation


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